Der Jänner 2022 hat mich langsam und mit viel Liebe ins neue Jahr gebracht. Das ist gut so. In meinem Leben hat sich im vergangenen Jahr so viel verändert, da war diese Phase, in der ich Dinge abschließen und mich orientieren konnte sehr wichtig. Ich weiß jetzt, wo ich dieses Jahr hin will und freu mich darauf, diesen Weg mit viel Energie und großer Neugierde zu beschreiten.
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Besuch von Ruth und Leo in Hohenems
Besuch von Familie und Freund*innen ist für mich immer etwas sehr Schönes!
Während sich mein Leben zwischen Wien und der Karibik abgespielt hat, hab ich gelernt, Begegnungen dann zu genießen, wenn sie stattfinden. Familie und Freundschaften können räumliche Trennungen gut überdauern, aber es ist wichtig, Beziehungen, die einem wichtig sind, zu pflegen.
Das war damals eine schwere, aber wichtige Lektion, für die ich heute sehr dankbar bin.
In Hohenems genieße ich die Besuche meiner Familie jetzt ganz besonders. Denn die hier gemeinsam verbracht Zeit hat schon eine ganz besondere Qualität.
Ruth und Leo haben uns gleich Anfang des Jahres besucht. Wir haben gemeinsam gekocht und gegessen, Leo hat mit Matthias und dem Jüngsten gewerkelt, wir waren Spazieren und haben viel geplaudert. Und wir haben einen Ausflug in den tiefen Winter am Arlberg gemacht.
Die einzigen Programmpunkte von Ruth und Leo waren: ein Besuch im Jüdischen Museum und Käse kaufen am Wochenmarkt in Dornbirn. Die restliche Zeit haben sie uns gewidmet. Was für ein schöner Start ins neue Jahr!
Wien
Ende Jänner war ich für eine Woche in Wien. Das war auch schön.
Mitten im 15ten bin ich zur Untermiete bei einer lieben Freundin. Wir haben da eine Art Arbeits-WG. Sie hat in einem Zimmer ihr Büro, die kleine Küche wird immer voller mit meinen Sachen, im Wohnzimmer bekomme ich Platz für einen Schreibtisch und das Schlafzimmer benützt die, die es gerade braucht.
Echt super! Nur der Plan, dass wir uns öfter sehen, ist bis jetzt noch nicht so aufgegangen…
Die Gegend, um die Wohnung lerne ich immer mehr zu schätzen und genieße es zur Abwechslung so richtig in der Stadt zu sein. Die U3 ist über die Straße, der Meiselmarkt um die Ecke. Und hinterm Meiselmarkt steht Do – Sa Djordje Danijel mit seinem Gemüsestand. Da verkauft er hauptsächlich österreichische Ware. Das, was importiert wurde, ist klar gekennzeichnet und der Bio-Anteil ist erstaunlich. Dieses Mal gab`s noch österreichische Birnen und Äpfel aus dem Lager. Das find ich wirklich cool! Natürlich sind die nicht mehr so aromatisch, aber sie schmecken durchaus gut und als Kompott und Mus waren sie sowieso ganz super!
(Und ja, ich weiß, Paradeiser haben jetzt überhaupt nicht Saison! Aber die hat er von Zeiler in Münchendorf – diesen Luxus habe ich mir gegönnt. Der Geschmack war erstaunlich gut und das laue Sommergefühl sofort da.)
Das Arbeiten hat mir, wie immer, großen Spaß gemacht. Bei ganz lieben Kunden hab ich ein Abendessen für 6 Personen gekocht und dabei wieder gespürt, wie sehr ich meinen Job als Privatköchin liebe. Und ich hab einen Kochkurs gehalten. Ganz privat für eine Gruppe von 6 Freundinnen, die eine gemeinsame Zeit verbringen und gut essen wollten. Auch das ein wunderschönes Erlebnis.
Seitdem ich nicht mehr so oft als Privatköchin arbeite und nicht mehr so viele Kochkurse halte, kann ich die Aufträge, die ich habe, viel bewusster erleben. Das bereichert und lässt mich viel Neues lernen.
Die Woche ist wie im Flug vergangen. Ich hab mich mit Freund*innen getroffen, hab`s genossen, essen zu gehen und war bei meiner Friseurin. Ich wurde von meiner Mama bekocht, hab Wien bei Sonne, Wind und grauem Himmel erlebt und zum Abschluss hat mich Frau Dr. Bauer mit einer Akupunktur tiefenentspannt.
Barbaras Küche
Ich hab ein eigenes Büro! Ein Zimmer nur für mich – das hatte ich schon seeeeeehr lange nicht mehr. Matthias, der Zweitälteste und der Jüngste haben beim Siedeln, Tischzusammenbauen, Umstellen geholfen. Ein wunderschönes Gefühl 💞
Der Jänner hat einige Weichenstellungen in Barbaras Küche gebracht. Die Entscheidung für regelmäßige Live-Kochvideos ist gefallen und hat auch das Nachreifen überstanden. Meine Podcast-Idee muss dagegen noch ein bissl auf Verwirklichung warten. Ich werde sowohl online als auch offline arbeiten und werde daher die Präsenz in den Sozialen Medien verstärken, die Inhalte auf meiner Website ausbauen und dabei aber nicht auf meine monatlichen Aufenthalte in Wien vergessen. Denn da werde ich mich auch weiterhin dem Kochen und meinen Kund*innen widmen.
Das regelmäßige Bloggen mit der Content Society tut sehr gut und findet immer selbstverständlicher Platz in meinem Wochenablauf. Das regelmäßige Posten dagegen funktioniert noch nicht ganz so gut, auch wenn ich schon viel konsequenter war, als je zuvor. Diese Konsequenz zeigt erste Erfolge – meine Reichweite auf Instagram hat sich um 103 % erhöht. Das spornt mich an!
Und auch wenn das vielleicht nicht nach dem großen Erfolg klingt: Ich habe nicht nur herausgefunden, wie groß das Header Bild für meinen Blog sein soll, ich kann dank Matthias Bilder jetzt auch so bearbeiten, dass sie den Ausschnitt zeigen, den ich möchte, UND die richtige Größe haben!
Kulinarischer Monatsrückblick Jänner 2022
Die Idee, einen Monat rückblickend aus einem kulinarischen Blickwinkel zu betrachten hat mir einfach zu gut gefallen, daher ist er jetzt online, mein kulinarischer Monatsrückblick Jänner 2022.
Kulinarisch war der Jänner 2022 geprägt von vielen Alltagsgerichten. Da ich ein Monat am Stück mit Matthias und den Kindern war, konnte ich sehr gut in das regelmäßige Familienkochen eintauchen. Das hat gut getan und mich aus dem immer wieder Hadern mit diesem Thema herausgeführt. Ich finde es sehr spannend, was dieses regelmäßige Kochen für die Familie bei mir ausgelöst hat! Da hatte der Koch-Coach in mir einiges zu tun.
Aber jetzt merke ich, wie mich genau das regelmäßige Kochen, das mich anfänglich irritiert hat, kreativer und mutiger macht. Mir geht das Kochen viel leichter und auch schneller von der Hand und es macht mir großen Spaß neues auszuprobieren und den Geschmack von Matthias und den Kindern auszutesten. Aber bitte pssst …, dass ich mit dem Geschmack von Matthias und den Kindern spiele, muss niemand wissen 🤫
Blogrückblick Jänner 2022
- Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Schon während dem Schreiben des Blogartikels Mein Motto für 2022: Sichtbar werden und wachsen ist mir klar geworden, wie sehr dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe stimmt. - Mit 12 von 12 im Jänner 2022 hab ich das Blogformat 12 von 12 ausprobiert. Es macht richtig Spaß, einen Tag im Monat (den 12ten) in 12 Bildern festzuhalten!
- Und dann hab ich angefangen eine lang gehegte Idee umzusetzen: Rezepte und Infos zum Saisonkalender, die Lust auf die verfügbaren, heimischen Produkte machen soll. Im Saisonkalender Jänner kannst Du nachlesen, ob mir das gelungen ist.
- Mein Jahresmotto für 2022 spornt mich an, Pläne zu machen und Veränderungen in Barbaras Küche anzugehen. Es hat mich schon ganz schön Überwindung gekostet, niederzuschreiben, was sich 2022 in Barbaras Küche tun wird. Nachträglich betrachtet tut es sehr gut all die unverbindlichen Ideen in einem Blogbeitrag zusammengefasst zu haben.