Rotkraut

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Rotkraut selber machen ist viel einfacher, als man gemeinhin denkt! Ich weiß, im Herbst und während den Feiertagen ist eigentlich die wirkliche Rotkraut-Zeit in der Küche. Aber da ist oft viel los und man ist ohnehin mit der Zubereitung diversester Gerichte beschäftigt. Daher rate ich Euch, das neue Jahr mit Rotkraut-Kochen zu beginnen – denn Rotkraut gehört zu dem Gemüse, das man den gesamten Winter aus heimischem Anbau bekommt. Siehe dazu auch meinen Blog-Beitrag zum Saisonkalender Jänner.  Nach den Feiertagen ist vor den Feiertagen und Ihr werdet sehen, das Rotkraut schmeckt auch jetzt 🙂

Für die ersten Male empfehle ich, das Rotkraut mit Dingen zu kombinieren, die schnell gemacht oder gut zum Vorbereiten sind. In der Alltagsküche passen zum Beispiel gebratene Schupfnudeln sehr gut dazu. Die brauchen zwar ihre Zeit, aber man kann sie fix und fertig kochen und braucht sie zum Aufwärmen nur mehr anrösten.

Und wenn man`s ein bissl edler möchte, dann sind gebratene Schweinsmedaillons oder ein gebratenes Lachforellen- oder Lachsfilet schnelle Begleiter zum Rotkraut. Die gebratene Gans oder das Wildragout samt Erdäpfelknödel würd ich aber wirklich erst dann mit dem selbstgemachten Rotkraut kombinieren, wenn`s schon leicht und selbstverständlich von der Hand geht.

 

Rezept Rotkraut

 

für 6 – 8 Portionen

1 kg Rotkraut
200 g Zwiebel
120 ml Rotwein

200 ml Apfelsaft
60 ml Apfelessig
20 g Zucker
1 Zimtstange
½ TL gemahlener Zimt
1 Msp Nelkenpulver
1 Msp Piment
Salz

2 Äpfel
2 EL Preiselbeermarmelade


  1. Rotkraut vierteln, die äußeren Blättern entfernen. Fein schneiden und mit 60 ml Apfelsaft, 60 ml Apfelessig und 2 TL Salz kräftig verkneten. Einige Stunden, aber besser noch über Nacht rasten lassen. Ausdrücken.
  2. Zwiebel klein würfeln und in etwas Öl farblos anschwitzen. Zucker dazu geben und unter Rühren schmelzen. Mit Rotwein und 140 ml Apfelsaft ablöschen. Rotkraut untermengen, mit Zimtstange, gemahlenem Zimt, Nelkenpulver und Piment würzen. Zudecken und ca. 35 Minuten kernig-weich garen. Hat man das Rotkraut über Nacht marinieren lassen, dann braucht’s wahrscheinlich weniger lang, hat es nur kurz mariniert, dann vielleicht sogar etwas länger … Super Angabe, ich weiß.
  3. Die Äpfel schälen, entkernen und grob reiben. Gemeinsam mit der Preiselbeermarmelade ins Rotkraut rühren und zugedeckt 10 – 15 Minuten fertig dünsten. Abschmecken und heiß servieren.

 

Barbara im Kräutergarten

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